Meine neueste Drucker-Herausforderung: Ein kleines Abenteuer mit Lexmark MC3326

Heute möchte ich eine interessante Erfahrung aus meiner Arbeit bei BSNSoft IT Dienstleistungen teilen.
Vor kurzem wurde ich zu einem Kunden gerufen, um ein Problem mit einem brandneuen Lexmark-Drucker zu lösen. Das Hauptproblem? Das Administrationspasswort war unbekannt. Eine schnelle Google-Suche brachte viele Informationen zu verschiedenen Lexmark-Modellen, aber nichts zu diesem speziellen Gerät. Nachdem ich etwa eine Stunde lang verschiedene Lösungen ausprobiert hatte, entschied ich mich, den Support anzurufen.
Die Supporterfahrung war ziemlich intensiv. Ich musste unzählige Daten angeben: Seriennummer, Standort des Druckers, eine Fallnummer notieren (CAS-3206000-F9Z0***, via Telefon), und mehr. Dann erhielt ich eine E-Mail, in der ich (hand)schriftlich bestätigen musste, dass ich berechtigt bin, das Gerät zurückzusetzen. Ein bisschen übertrieben für einen Drucker, oder?

Die Lösung kam schließlich per Rückruf (etwa nach 30 Minuten – top!):
1. Drucker ausschalten.
2. Papierfach entfernen.
3. Drucker anschalten.
4. 5 Sekunden warten.
5. Papierfach wieder einschieben.
6. “DIAGNOSEMODUS” wird auf dem Display angezeigt.
7. Aktivieren und Booten.
8. Geräteeinstellungen können über ein Menü gelöscht werden

Eine interessante Lösung, die sicherlich auch auf der Webseite hätte stehen können. In der Uni nannten wir das “Security by Obscurity”. Ein Reset-Knopf an der Rückseite des Geräts hätte es sicher auch getan.

Trotz dieses kleinen Abenteuers ist der Drucker an sich hervorragend. Einfaches und schnelles Setup, auch für Laien geeignet, und die Leistung ist beeindruckend.